Am 28.9.08 hat eine neue Partnerschaft begonnen: Santiago Apóstol in Santiago de Chuco mit der Seelsorgeeinheit Freiburg Nord. Hier sehen wir die Szene am Ende der Messe in Santiago, wo zwei Kinder, eines mit peruanischer - das andere mit deutscher Flagge sich die Hand reichen. Dann wurde die Partnerschaftskerze entzündet, das Partnerschaftsgebet gesprochen und alle Anwesenden haben eine Urkunde unterschrieben. Gleichzeitig wurde auch in St. Urban in de SE Freiburg Nord ein Partnerschaftsgottesdienst gefeiert.
lunes, 29 de septiembre de 2008
Rundbrief 14
Reinhold Nann 14. Rundbrief
Santiago de Chuco
Perú
Liebe Freunde,
Nun bin ich schon 9 Monate in Santiago de Chuco. Die ersten Anpassungsschwierigkeiten (der Regen, die Kälte, die Höhe – siehe Rundbrief 13) sind überwunden und ich fühle mich immer mehr zuhause hier.
Viele Bilder und Informationen findet ihr unter http://www.reinholdnann.blogspot.com/ und noch mehr - aber mit spanischem Kommentar unter http://www.parroquiasantiagodechuco.blogspot.com/
Der erste Höhepunkt, noch mitten in der Regenzeit, war die semana santa (Karwoche). Jeden Tag gab es eine nächtliche Prozession, die trotz Regen von ca. 200 bis 400 Leuten mit Kerzen begleitet wurde. Am Karfreitag gingen Büßer mit weißen Gewändern, barfuß und mit Kapuzen mit (damit sie nicht gleich erkannt werden). Am Ostersonntag ging es um 4 Uhr morgens los, ab 5 Uhr kam dann langsam die Morgensonne auf. In der Morgensonne, begegneten sich dann die Statue des Auferstandenen mit der Statue der trauernden Mutter. Bei deren Begegnung, nahm ein Kind als Engel verkleidet der Muttergottes das Trauergewand ab, und nach einem Wechsel der Musik wurden beide Statuen zum Tanzen gebracht. Eine beeindruckende, volkstümliche Katechese.
Ab dem Monat Mai hat dann die Regenzeit aufgehört und während 2 Monaten war die ganze Umgebung herrlich grün und mit Blumen übersät. Da habe ich einmal in der Woche einen Wandertag eingelegt, und so manchen Berg bestiegen bzw. Archäologische Stätten kennengelernt.
Besonders angefreundet habe ich mich mit den Thermalquellen in Cachicadán, ca. 40 Fahr-Minuten von Santiago, wo ich etwa alle 2 Wochen hingehe.
Seit dem Monat Mai habe ich auch öfters Patronatsfeste auf den Dörfern, in vielen Orten der einzige Gottesdienst im Jahr. Da war ich auch öfters ernüchtert über die geringe Zahl der Gottesdienstteilnehmer, die meisten interessierte doch mehr der weltliche Teil des Festes: Tanz und Alkohol.
Ich versuche mit langsam wachsenden Erfolg, Dorfkatecheten auszubilden: Laien, die einmal im Monat nach Santiago kommen, und dort von mir eine Ausbildung in Bibel, Gebet, Lieder und Katechismus bekommen. Dann können sie in ihrem Dorf wenigstens monatlich einen Gottesdienst halten. Inzwischen besuche ich auch etwa 10 Dörfer monatlich, um so eine kleine Gemeinde dort aufzubauen.
In Santiago war das große Patronatsfest vom 15. Juli bis 2. August. Da wurde gebührend der Kirchen- und Stadtpatron Santiago (Hl. Jakobus) gefeiert. Ich hatte jeden Tag mehrere Messen und Taufen zu halten. Es gab 2 große Prozessionen, jedesmal mit Musikkapelle und Tanzgruppen (einen meiner Besucher im Internet haben diese Tanzgruppen an Fastnachtsumzüge erinnert: das kommt äußerlich durchaus hin, ist aber religiös motiviert: man tanzt dem Patron zu Ehren). Auf dem Bild ist die häufigste Gruppe zu sehen, die Pallos, die das Schwert des Santiago in der Hand halten.
Außerdem gab es Stierkämpfe, Tanz, jede Menge Alkohol und es wurden mehr als 20 Kühe geschlachtet um die Mengen zu verköstigen. Die meisten Häuser verwandelten sich in Gästehaüser, um die Verwandten, die von der Küste gekommen waren, zu beherbergen.
Am 3 September gab es etwas besonderes: zum zweiten Mal überhaupt lud ein sehr abgelegenes Dorf auf der Hochebene (puna, ca. 4000müM) zur Vicuna-Schur ein. Die Vicunas sind sehr zierliche wildlebende Tiere, deren Wolle die feinste der Welt ist (für 1 kg werden 400 Euro bezahlt!). Die Tiere brauchen allerdings mindestens 1000 Hektar Land, das eingezäunt wird. Dann werden sie von großen Menschenketten in eine Ecke getrieben, und dort eingefangen und geschoren, einmal im Jahr. Dann werden sie gleich wieder freigelassen.
Am 12 September hatte Santiago ein seltenes Ereignis zu feiern: die Primiz eines Neupriesters und die Weihe zweier Diakone (auf dem Weg zum Priestertum). Außer diesen 3 sind 2 weitere Studenten im Priesterseminar und bereits 5 Priester aus dieser Pfarrei hervorgegangen.
Das Pfarrhaus hat nun einen Mini-Wintergarten (ca. 4m²), der mir zumindest tagsüber die Sonne und damit die Wärme ins Wohnzimmer holt.
Der große (Theater-) Saal ist bereits verputzt, und wird in diesen Tagen gestrichen, außerdem hat er eine neue elektrische Installation bekommen.
Das Pfarrzentrum wurde zu 50% mit einem Giebeldach versehen (das Flachdach hat in der Regenzeit viel Wasser durchgelassen) und teilweise verputzt und gestrichen.
Dieses Pfarrzentrum ist für die Pfarreigruppen gedacht, aber viel zu groß (9 Räume). Es wird wohl bald auch für Werstätten genutzt werden, und wahrscheinlich ab 2010 für eine Grundschule.
Im nächsten Jahr hoffe ich das Kirchendach erneuern zu können, das viele kleine Löcher hat. Leider ist es sehr groß (1300m²) und von daher mit größeren Kosten verbunden.
Der Clou ist jedoch folgendes Großprojekt, an dem ich gerade am Planen bin. Bereits seit einiger Zeit hat die große kanadische Goldmine in der Zone dem Erzbischof ein größeres Projekt im Erziehungsbereich in Santiago angeboten. Ich hatte zuerst nur an eine Grundschule gedacht. Jetzt ist aber nach einigen Gesprächen folgendes Projekt herausgekommen: Die Pfarrei wird ca. 10 Hektar Ackerland kaufen, und dort einen Modellbauernhof errichten. Dazu kommt eine weiterführende Schule mit Internat. Die Schüler werden aus verschiedenen Dörfern (auch weiter entfernte) dort 3 Wochen im Monat zur Schule gehen und gleichzeitig neuere Methoden der Landwirtschaft und Viehzucht kennenlernen. In der 4. Woche gehen sie dann nach Hause und werden Entwicklungshelfer im elterlichen Betrieb bzw. in ihrem Dorf sein. Damit erhoffen wir die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern und die rasante Landflucht zu vermindern. Bisher wandern fast alle Schüler der weiterführenden Schulen anschließend an die Küste ab.
Das Projekt ist eng mit der Erzdiözese Trujillo abgestimmt. Außer der Schule wird es wohl auch mehrere Werkstätten für Jugendliche und junge Erwachsene zur Ausbildung und Arbeit geben. Ebenso ist an ein Projekt-Planungsbüro gedacht.
Das Projekt wird zum großen Teil aus Peru finanziert, von den enormen Gewinnen der Goldmine, die möglichst effektiv in die Entwicklung der Umgebung investieren möchte. Es ist eine Mine, die mit modernsten und internationalen Umweltstandards arbeitet (Barrick, die zweitgößte Gesellschaft weltweit im Goldabbau). Aber natürlich gilt es auch da wachsam zu bleiben, und sich nicht einfach nur vor deren Karren spannen zu lassen. Dennoch halte ich es für eine Chance, anstatt nur dagegen zu sein, einen Teil dieser Gewinne für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung der Zone zu nutzen.
Ich habe also in den nächsten Jahren noch viel vor.
Gleichzeitig möchte ich gerne Fachleute aus Deutschland einladen, vielleicht für einen oder mehrere Monate als Entwicklungshelfer auf Zeit hier mitzuhelfen. Das kann in der Landwirtschaft sein, evt. Molkerei, Biogasanlage, Sonnenenergie, Windrad, evt. Bierbrauer (hier gibt es sehr viel Weizen und Hopfenanbau) ect.
Auch finanzielle Unterstützung ist natürlich sehr willkommen.
Ab dem 28. Sptember beginnt Santiago eine Partnerschaft mit der Seelsorgeeinheit Freiburg Nord. Ich freue mich sehr darüber, weil dazu neben St. Urban auch meine frühere Pfarrei St. Konrad und Elisabeth gehört. Wer Spendenquittungen braucht, kann sich also auch an die Pfarrei St. Urban wenden.
So jetzt seid ihr wieder ein wenig informiert. Ich empfehle auch immer wieder mal ins Internet zu schauen.
Santiago im September 2008
Ganz herzliche Grüße und Gottes Segen
Ihr/ Euer Reinhold Nann
Parroquia Santiago Apóstol
Calle Grau 1246
Santiago de Chuco (La Libertad)
Perú
Tel. 0051-44-692253 Handy: 0051-44-949361945 mail: r.nann@web.de
http://www.reinholdnann.blogspot.com/
Kto Nr. 3413705 bei der Volksbank Freiburg (BLZ 68090000) Bitte unbedingt Peru und Absender angeben, am besten gleichzeitig eine mail, da ich nicht so häufig das Konto kontrolliere.
Santiago de Chuco
Perú
Liebe Freunde,
Nun bin ich schon 9 Monate in Santiago de Chuco. Die ersten Anpassungsschwierigkeiten (der Regen, die Kälte, die Höhe – siehe Rundbrief 13) sind überwunden und ich fühle mich immer mehr zuhause hier.
Viele Bilder und Informationen findet ihr unter http://www.reinholdnann.blogspot.com/ und noch mehr - aber mit spanischem Kommentar unter http://www.parroquiasantiagodechuco.blogspot.com/
Der erste Höhepunkt, noch mitten in der Regenzeit, war die semana santa (Karwoche). Jeden Tag gab es eine nächtliche Prozession, die trotz Regen von ca. 200 bis 400 Leuten mit Kerzen begleitet wurde. Am Karfreitag gingen Büßer mit weißen Gewändern, barfuß und mit Kapuzen mit (damit sie nicht gleich erkannt werden). Am Ostersonntag ging es um 4 Uhr morgens los, ab 5 Uhr kam dann langsam die Morgensonne auf. In der Morgensonne, begegneten sich dann die Statue des Auferstandenen mit der Statue der trauernden Mutter. Bei deren Begegnung, nahm ein Kind als Engel verkleidet der Muttergottes das Trauergewand ab, und nach einem Wechsel der Musik wurden beide Statuen zum Tanzen gebracht. Eine beeindruckende, volkstümliche Katechese.
Ab dem Monat Mai hat dann die Regenzeit aufgehört und während 2 Monaten war die ganze Umgebung herrlich grün und mit Blumen übersät. Da habe ich einmal in der Woche einen Wandertag eingelegt, und so manchen Berg bestiegen bzw. Archäologische Stätten kennengelernt.
Besonders angefreundet habe ich mich mit den Thermalquellen in Cachicadán, ca. 40 Fahr-Minuten von Santiago, wo ich etwa alle 2 Wochen hingehe.
Seit dem Monat Mai habe ich auch öfters Patronatsfeste auf den Dörfern, in vielen Orten der einzige Gottesdienst im Jahr. Da war ich auch öfters ernüchtert über die geringe Zahl der Gottesdienstteilnehmer, die meisten interessierte doch mehr der weltliche Teil des Festes: Tanz und Alkohol.
Ich versuche mit langsam wachsenden Erfolg, Dorfkatecheten auszubilden: Laien, die einmal im Monat nach Santiago kommen, und dort von mir eine Ausbildung in Bibel, Gebet, Lieder und Katechismus bekommen. Dann können sie in ihrem Dorf wenigstens monatlich einen Gottesdienst halten. Inzwischen besuche ich auch etwa 10 Dörfer monatlich, um so eine kleine Gemeinde dort aufzubauen.
In Santiago war das große Patronatsfest vom 15. Juli bis 2. August. Da wurde gebührend der Kirchen- und Stadtpatron Santiago (Hl. Jakobus) gefeiert. Ich hatte jeden Tag mehrere Messen und Taufen zu halten. Es gab 2 große Prozessionen, jedesmal mit Musikkapelle und Tanzgruppen (einen meiner Besucher im Internet haben diese Tanzgruppen an Fastnachtsumzüge erinnert: das kommt äußerlich durchaus hin, ist aber religiös motiviert: man tanzt dem Patron zu Ehren). Auf dem Bild ist die häufigste Gruppe zu sehen, die Pallos, die das Schwert des Santiago in der Hand halten.
Außerdem gab es Stierkämpfe, Tanz, jede Menge Alkohol und es wurden mehr als 20 Kühe geschlachtet um die Mengen zu verköstigen. Die meisten Häuser verwandelten sich in Gästehaüser, um die Verwandten, die von der Küste gekommen waren, zu beherbergen.
Am 3 September gab es etwas besonderes: zum zweiten Mal überhaupt lud ein sehr abgelegenes Dorf auf der Hochebene (puna, ca. 4000müM) zur Vicuna-Schur ein. Die Vicunas sind sehr zierliche wildlebende Tiere, deren Wolle die feinste der Welt ist (für 1 kg werden 400 Euro bezahlt!). Die Tiere brauchen allerdings mindestens 1000 Hektar Land, das eingezäunt wird. Dann werden sie von großen Menschenketten in eine Ecke getrieben, und dort eingefangen und geschoren, einmal im Jahr. Dann werden sie gleich wieder freigelassen.
Am 12 September hatte Santiago ein seltenes Ereignis zu feiern: die Primiz eines Neupriesters und die Weihe zweier Diakone (auf dem Weg zum Priestertum). Außer diesen 3 sind 2 weitere Studenten im Priesterseminar und bereits 5 Priester aus dieser Pfarrei hervorgegangen.
Das Pfarrhaus hat nun einen Mini-Wintergarten (ca. 4m²), der mir zumindest tagsüber die Sonne und damit die Wärme ins Wohnzimmer holt.
Der große (Theater-) Saal ist bereits verputzt, und wird in diesen Tagen gestrichen, außerdem hat er eine neue elektrische Installation bekommen.
Das Pfarrzentrum wurde zu 50% mit einem Giebeldach versehen (das Flachdach hat in der Regenzeit viel Wasser durchgelassen) und teilweise verputzt und gestrichen.
Dieses Pfarrzentrum ist für die Pfarreigruppen gedacht, aber viel zu groß (9 Räume). Es wird wohl bald auch für Werstätten genutzt werden, und wahrscheinlich ab 2010 für eine Grundschule.
Im nächsten Jahr hoffe ich das Kirchendach erneuern zu können, das viele kleine Löcher hat. Leider ist es sehr groß (1300m²) und von daher mit größeren Kosten verbunden.
Der Clou ist jedoch folgendes Großprojekt, an dem ich gerade am Planen bin. Bereits seit einiger Zeit hat die große kanadische Goldmine in der Zone dem Erzbischof ein größeres Projekt im Erziehungsbereich in Santiago angeboten. Ich hatte zuerst nur an eine Grundschule gedacht. Jetzt ist aber nach einigen Gesprächen folgendes Projekt herausgekommen: Die Pfarrei wird ca. 10 Hektar Ackerland kaufen, und dort einen Modellbauernhof errichten. Dazu kommt eine weiterführende Schule mit Internat. Die Schüler werden aus verschiedenen Dörfern (auch weiter entfernte) dort 3 Wochen im Monat zur Schule gehen und gleichzeitig neuere Methoden der Landwirtschaft und Viehzucht kennenlernen. In der 4. Woche gehen sie dann nach Hause und werden Entwicklungshelfer im elterlichen Betrieb bzw. in ihrem Dorf sein. Damit erhoffen wir die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern und die rasante Landflucht zu vermindern. Bisher wandern fast alle Schüler der weiterführenden Schulen anschließend an die Küste ab.
Das Projekt ist eng mit der Erzdiözese Trujillo abgestimmt. Außer der Schule wird es wohl auch mehrere Werkstätten für Jugendliche und junge Erwachsene zur Ausbildung und Arbeit geben. Ebenso ist an ein Projekt-Planungsbüro gedacht.
Das Projekt wird zum großen Teil aus Peru finanziert, von den enormen Gewinnen der Goldmine, die möglichst effektiv in die Entwicklung der Umgebung investieren möchte. Es ist eine Mine, die mit modernsten und internationalen Umweltstandards arbeitet (Barrick, die zweitgößte Gesellschaft weltweit im Goldabbau). Aber natürlich gilt es auch da wachsam zu bleiben, und sich nicht einfach nur vor deren Karren spannen zu lassen. Dennoch halte ich es für eine Chance, anstatt nur dagegen zu sein, einen Teil dieser Gewinne für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung der Zone zu nutzen.
Ich habe also in den nächsten Jahren noch viel vor.
Gleichzeitig möchte ich gerne Fachleute aus Deutschland einladen, vielleicht für einen oder mehrere Monate als Entwicklungshelfer auf Zeit hier mitzuhelfen. Das kann in der Landwirtschaft sein, evt. Molkerei, Biogasanlage, Sonnenenergie, Windrad, evt. Bierbrauer (hier gibt es sehr viel Weizen und Hopfenanbau) ect.
Auch finanzielle Unterstützung ist natürlich sehr willkommen.
Ab dem 28. Sptember beginnt Santiago eine Partnerschaft mit der Seelsorgeeinheit Freiburg Nord. Ich freue mich sehr darüber, weil dazu neben St. Urban auch meine frühere Pfarrei St. Konrad und Elisabeth gehört. Wer Spendenquittungen braucht, kann sich also auch an die Pfarrei St. Urban wenden.
So jetzt seid ihr wieder ein wenig informiert. Ich empfehle auch immer wieder mal ins Internet zu schauen.
Santiago im September 2008
Ganz herzliche Grüße und Gottes Segen
Ihr/ Euer Reinhold Nann
Parroquia Santiago Apóstol
Calle Grau 1246
Santiago de Chuco (La Libertad)
Perú
Tel. 0051-44-692253 Handy: 0051-44-949361945 mail: r.nann@web.de
http://www.reinholdnann.blogspot.com/
Kto Nr. 3413705 bei der Volksbank Freiburg (BLZ 68090000) Bitte unbedingt Peru und Absender angeben, am besten gleichzeitig eine mail, da ich nicht so häufig das Konto kontrolliere.
sábado, 13 de septiembre de 2008
Patronatsfest, Priesterweihe und Vicuñas
Auf meinem spanischen Blog www.parroquiasantiagodechuco.blogspot.com finden sich interessante Bilder:
1. Das Patronatsfest vom 15.7. bis 2.8. Zu Ehren des Stadt- und Kirchenpatrons, des Heiligen Jakobus wird 18 Tage lang gefeiert. Da gibt es Musik, Tanz, viel Alkohol, Prozessionen, Heilige Messen und Taufen. Interessant sind vor allem die vielen Tänze, die fast alle aus der Gegend stammen.
2. Am 11.9. wurden gleich 3 junge Männer aus Santiago zum Priester(1) bzw. zu Diakonen geweiht.
3. Am 3.9. war die Vicuña - Schur. Unter Aufgebot des ganzen Dorfes wurden die graziosen und schnellen wildlebenden Vicuñas eingekreist, geschoren und wieder freigelassen. Die 250 Tiere brauchen 1000 Hektar Lebensraum, in der Puna auf ca. 4000m Höhe. Die Wolle hats in sich: sie ist die feinste der Welt und erzielt Preise von 400 Euro pro Kilo.
1. Das Patronatsfest vom 15.7. bis 2.8. Zu Ehren des Stadt- und Kirchenpatrons, des Heiligen Jakobus wird 18 Tage lang gefeiert. Da gibt es Musik, Tanz, viel Alkohol, Prozessionen, Heilige Messen und Taufen. Interessant sind vor allem die vielen Tänze, die fast alle aus der Gegend stammen.
2. Am 11.9. wurden gleich 3 junge Männer aus Santiago zum Priester(1) bzw. zu Diakonen geweiht.
3. Am 3.9. war die Vicuña - Schur. Unter Aufgebot des ganzen Dorfes wurden die graziosen und schnellen wildlebenden Vicuñas eingekreist, geschoren und wieder freigelassen. Die 250 Tiere brauchen 1000 Hektar Lebensraum, in der Puna auf ca. 4000m Höhe. Die Wolle hats in sich: sie ist die feinste der Welt und erzielt Preise von 400 Euro pro Kilo.
Suscribirse a:
Entradas (Atom)