jueves, 5 de septiembre de 2019

¿Worum geht es bei der Amazonassynode?

Es ist eine Regionalsynode, an der ca. 120 Bischoefe dieser Region teilnehmen. Sie findet im Oktober 2019 in Rom statt, mit Beteiligung von Papst Franziskus, der vor 2 Jahren schon diese Synode angekuendigt hat. Sie wurde seither bestens vorbereitet, mit vielen regionalen Kleinsynoden die das Arbeitsdokument zu dem heutigen Instrumentum Laboris gemacht haben, das die Arbeitsgrundlage der Synode sein wird. Der Untertitel lautet bezeichnenderweise: „Neue Wege fuer die Kirche am Amazonas“. Der Lateinamreikanische Bischofsrat hat bereits 2005 in Aparecida Amazonien in den Blickpunkt genommen, daneben darf man vor allem die Enzyklika Laudato si als Grundlagendokument ansehen.

Kardinal Pedro Barreto aus Peru, Vizepraesident der Synode, sagt: Es geht bei der Synode darum, die Kirche zu „amazonisieren“ und die Welt zu „laudatosifizieren“.

Die Kirche amazonisieren: Es geht um eine „pastorale Bekehrung“. Die Kirche wird wirklich zur Amazonaskirche, indem sie in einen echten interkulturellen und interreligioesen Dialog mit den Amazonasvoelkern eintritt. In diesem Sinne muss man die Suche nach eigenen Formen der Verkuendigung, Liturgie und Aemtern in der Kirche verstehen.

Die Welt laudatosifizieren. Es geht um eine oekologische Bekehrung. Der Klimawandel braucht dringend eine uberzeugende Antwort. Die indigenen Voelker haben eine ganz eigene Art ihre Umwelt zu verstehen und zu schuetzen. Wir muessen sie gegen den wilden und seelenlosen Kapitalismus schuetzen. Mit ihrer animistischen Weltsicht koennen sie uns helfen, die spirituelle Dimension der Umwelt zurueckzugewinnen und damit das gemeinsame Haus besser zu schutzen.

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