1 bis 2 Wochen von zu Hause weg. Ich kann mich nicht beklagen:
In jedem Ort werde ich mit Blumenboegen und Teppichen
empfangen, die Kinder stehen Spalier, es gibt Tanzvorfuehrungen, Reden und
jeden Tag Meerschweinchen zu essen, das ist die Spezialitaet der Anden. Es ist
fast so, als wenn der Papst selbst kaeme. Das wird hoffentlich nicht jedesmal
so sein. So lerne ich die Gegend und die Menschen kennen, mit etwas Trubel,
aber auch Zeit zum Nachdenken und Reflektieren mit den Pfarrern, Schwestern und
Katecheten. Einige meinen im Ueberschwang, in diesem Dorf waere noch nie ein
Bischof gewesen, aber mein 66 jaehriger Fahrer, der auch schon die 3 letzten
Bischoefe begleitet hat, kann sich doch an einen oder zwei Besuche in den
letzten 40 Jahren erinnern. Die letzten 5 Tage war ich ohne Fernsehen, Telefon
und Internet, eine keineswegs gottvergessene aber elektronikfreie Zone. Und – es ging.
Die Bilder sind aus Doerfern der Pfarrei Pullo/Parinacochas.
Die Landschaft ist grandios. Tief eingeschnittene Taeler,
einzelne bewaesserte Felder, viele duerre und steinige Stellen. Jetzt in der
Trockenzeit sieht es etwas trostlos aus. Auf der Hochebene um den Pariacocha –
See viel Viehzucht, ca. 5000 Kuehe und Rinder. Am Abend ein eisiger Wind vom
5.700m hohen Sara Sara Gletscher.
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