Im Maerz waren Priesterexerzitien der Praelatur mit dem
Leiter des Paepstlichen Missionswerkes. Dabei waren auch ein Priester und 2
Priesteramtskandidaten, die gerne hier arbeiten bzw. geweiht werden moechten.
Die Karwoche Ende Maerz habe ich hier in Caravelí verbracht.
Im April war die Pastoralversammlung. Da kommen alle
Priester und Ordensschwestern 5 Tage lang zusammen um sich ueber die Seelsorge des
vergangenen Jahres auszutauschen. Ich gab einige Impulse fuer dieses Jahr und
dann versuchten wir uns einig zu werden, was Gott von uns will in diesem Jahr.
Ich nenne mal das wichtigste:
Die Visión der
Praelatur ist: Wir sind eine
einfache, barmherzige, einge Praelatur die nahe bei den Menschen ist. Wir haben
viele, gut ausgebildete und missionarische Laienkatecheten.
Das Jahresmotto 2018
lautet: Geeint in der Naechstenliebe fuer die Mission
Schwerpunkte der
Pastoral 2014 sind:
-
Pastoralbesuche des Bischofs in jeder Pfarrei
(drei Tage) in der ersten Jahreshaelfte.
-
Gruendung von Caritas Caravelí und
Pfarreicaritas. Jede Pfarrei wird aus Spendengeldern ein kleines Sozialproyekt
jaehrlich durchfuehren.
-
Gruendung von 4 Dekanaten, um eine bessere
Zusammenarbeit der Hauptamtlichen zu ermoeglichen.
-
Erarbeitung eines Ausbildungsprogramms fuer
Landkatecheten, Kommunionhelfer (=Wortgottesdienstleiter) und staendige
Diakone.
-
Erarbeitung von eigenen Materialien fuer die
Katechese.
Im Mai habe ich bereits 5 Pfarreien visitiert. Das ist eine
gute Moeglichkeit fuer mich, die Realitaet der Praelatur besser kennenzulernen
und die Pastoral und Verwaltung vor Ort zu bestaerken.
Pfingsten habe ich in Caravelí gefeiert. An diesem Tag hat
der Heilige Geist kraeftig geweht: Es wurde veroeffentlicht, dass Pedro Barreto
SJ, der Bischof von Huancayo, zum Kardinal von Peru ernannt wird. Pedro Barreto
ist ein Umweltaktivist und Mitglied des Vorstands der Amazonassynode. Er war
mehrere Jahre Vorsitzender des Nationalrats der Partnerschaft Freiburg-Peru.
Peru hatte bisher immer nur einen Kardinal, den jeweiligen Erzbischof von Lima.
Damit wird die Anden- und Amazonasregion aufgewertet. Die Macht von Cipriani
als bisher “dem” Kardinal von Peru wird geschmaelert und anderen
aufstiegsversessenen Bischoefen erstmal das Wasser abgegraben.
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