martes, 31 de octubre de 2017

Auf Firmreisen



Die Praelatur Caraveli ist fast so gross wie Baden Wuerttemberg, aber nur 20% der Strassen sind geteert. Da fahrt man halt ein para Stunden von Pfarrei zu Pfarrei. Nun nuetze ich die Firmung aus, um von Pfarrei zu Pfarrei zu tingeln. So bin ich mehrmals




1 bis 2 Wochen von zu Hause weg. Ich kann mich nicht beklagen:

In jedem Ort werde ich mit Blumenboegen und Teppichen empfangen, die Kinder stehen Spalier, es gibt Tanzvorfuehrungen, Reden und jeden Tag Meerschweinchen zu essen, das ist die Spezialitaet der Anden. Es ist fast so, als wenn der Papst selbst kaeme. Das wird hoffentlich nicht jedesmal so sein. So lerne ich die Gegend und die Menschen kennen, mit etwas Trubel, aber auch Zeit zum Nachdenken und Reflektieren mit den Pfarrern, Schwestern und Katecheten. Einige meinen im Ueberschwang, in diesem Dorf waere noch nie ein Bischof gewesen, aber mein 66 jaehriger Fahrer, der auch schon die 3 letzten Bischoefe begleitet hat, kann sich doch an einen oder zwei Besuche in den letzten 40 Jahren erinnern. Die letzten 5 Tage war ich ohne Fernsehen, Telefon und Internet, eine keineswegs gottvergessene aber  elektronikfreie Zone. Und – es ging.
Die Bilder sind aus Doerfern der Pfarrei Pullo/Parinacochas.

Die Landschaft ist grandios. Tief eingeschnittene Taeler, einzelne bewaesserte Felder, viele duerre und steinige Stellen. Jetzt in der Trockenzeit sieht es etwas trostlos aus. Auf der Hochebene um den Pariacocha – See viel Viehzucht, ca. 5000 Kuehe und Rinder. Am Abend ein eisiger Wind vom 5.700m hohen Sara Sara Gletscher.

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