sábado, 26 de agosto de 2017

Amtseinfuehrung in Caravelí


In Caraveli war dann am 22. August die Amtseinfuehrung mit deutlich weniger Gaesten, aber dafuer Delegationen aus den 22 Pfarreien der Praelatur. Ich wurde am Ortseingang begruesst, und durfte durch den Ort bis zur Kathedrale gehen, begleitet von vielen Kindern und Jugendlichen mit Deutschland- Peru- und Vatikan- Faehnchen. Es war wie ein Volksfest. Blasmusik und Jubel fuer die Ankunft des neuen Bischofs. Ich war wie in einem schoenen Traum. Am Abend verabschiedete sich dann auch meine Familie. Am 25. ging das Feiern wieder weiter mit meinem Geburtstag. Nun hoffe ich auf ein ruhigere Tage.



Vom 5. Bis 18. September werde ich in Rom sein zum Kurs der Baby-Bischoefe. Alle, die auf der ganzen Welt in den vergangenen 12 Monaten zum Bischof geweiht wurden, muessen an diesem Kurs teilnehmen. Bin mal gespannt.

Ganz herzlichen Dank fuer Euer Beten und Mitgehen. Ich habe mich sehr getragen gefuehlt.





Nach der Weihe








Nach der Weihe gab es einen Empfang mit vielen Umarmungen und Fotos. Mittagessen mit den Gaesten von ausserhalb fuer ca 300 Personen in meiner frueheren  Vorstadtpfarrei “La Esperanza” fuer ca 300 Personen. Ich wurde im Spalier von hunderten von begeisterten Leuten empfangen.

Die Dankandacht war im Schoenstattheiligtum. Die Bewegung hat einen Bund mit mir geschlossen: Deine Sendung (Mission) ist auch unsere. Die Gottesmutter wird Dich begleiten.

Am naechsten Abend Messe und Begegnung in meiner frueheren Pfarrei in Alto Moche. Auch ein Tanz durfte nicht fehlen.

Aus Deutschland kamen 8 Familienmitglieder: Meine Mutter, meine Schwester Martina, mein Bruder Andreas mit seiner Frau Britta, ihre Tochter Sarah und Sohn Samuel mit Anhang. Ausserdem Weihbischof Michael Gerber aus Freiburg, Pfr. Christian Loehr, Generalrektor des Schoenstaetter Priesterverbandes und Pfr. Franz Wehrle (Freiburg) aus meinem Weihekurs. 2 Frauen aus Karlsruhe, Diakon Horst Schweikart fuer Fidei Donum, Juergen Huber und Pfr Tibor Szelesz aus der Partnerschaft und der Deutschen Gemeinde in Lima.

Bischofsweihe am 15. August






Die Weihe war in der Kathedrale von Trujillo. Obwohl das Fest von Maria Himmelfahrt ein Werktag war, war die Kathedrale an diesem Morgen restlos gefuellt. Es kamen 20 Bischoefe, mehr als 50 Priester und viele Fruende aus verschiedenen Pfarreien, zB aus Trujillo, Lima, Santiago de Chuco, Caravelí.

Die Weihehandlung nahm der Erzbischof von Ayacucho und Vorsitzender der peruanischen Bischofskonferenz vor, Mons Salvador Piñeiro. 2er und 3er Konzelebrant waren Miguel Cabrejos aus Trujillo und Juan Carlos Vera, mein Vorgaenger.

Ich war zunaechst aufgeregt, aber ab dem Moment des Auf-dem-Boden-Liegens waehrend der Heiligenlitanei habe ich die Gebete so vieler Leute gespuert und wurde ganz ruhig.

Ich konnte eigene Zeichen setzen:

  • Ein einfaches Brustkreuz, das Kreuz der Einheit von Schoenstatt, das die Einheit von Christus und María, Gott und Mensch im Leiden zeigt.
  • Der schwarze Ring aus Kokosholz hat Aufsehen erregt. Allgemein steht der Bischofsring fuer die Treue und Liebe zu Christus und der Kirche, und in diesem Fall besonders fuer die Option fuer die Armen.
  • Der Stab war aus Holz aus dem Urwald, ein echter Hirten- und Pilgerstab.

Was mich besonders gefreut hat: Der neue Nuntius sagte ein para begeisterte Worte am Schluss: Reinhold, bleib so wie Du bist. Werde nicht klerikal und machthungrig, bleib nahe bei den Menschen. Sorge Dich um deine Priester. Bleibe mit den anderen Bischoefen verbunden.