miércoles, 24 de enero de 2018

Der Papst in Peru



Vom 18. Bis 21. Januar war in Peru der Ausnahmezustand: Der Papst ist da. Zum letzten Mal war es Papst Johannes Paul II vor 30 Jahren. Und Stolz: Wir sind Papst. Die Welt schaut auf uns.

Nach Puerto Maldonado reisten Vertreter von Amazonas-Indianer-Staemmen aus weit entfernten Gegenden an. In Lima und Trujillo waren jeweils weit ueber eine Million Menschen bei den Gottesdiensten. An allen Strassen, wo er durchkam, Menschentrauben, selbst vor der Nuntiatur haben welche uebernachtet um ihn zu sehen. Die Begeisterung war deutlich zu spueren. 77% der Peruaner sind katholisch, bei einer Umfrage bewerteten 66% der Befragten den Papstbesuch positiv.

Einige Schlaglichter:

  1. Der Papstbesuch begann in Puerto Maldonado, einer 100.000 Einwohnerstadt im suedlichen Regenwald. Ein ueberdachtes Stadion voll mit Vertretern der indigenen Amazonasvoelker. Das sind kleine Minderheiten mit eigener Sprache die ueberwiegend vom Fischfang leben. Sie haben dem Papst von ihren Problemen erzaehlt, 30 Minuten lang. Und der Papst hat zugehoert. Frueher haben ihre Organisationen die Kirche oft zurecht kritisiert, weil sie ihre Kultur vielfach nicht respektiert hat. Dies hat sich mit Papst Franziskus und seiner Enzyklica “Laudato si” veraendert. Nun wurde der Papst und die Kirche als Verbuendeter angesehen. Und darán liess der Papst keinen Zweifel in seiner Ansprache. Er klagte die ruecksichtslose Ausbeutung des Regenwaldes an. Es geht ihm um die Mutter Erde und die Menschen, die seit Jahrhunderten im Amazonasgebiet wohnen: “Ihr seid wichtiger als das Gold, das Erdoel und die Edelhoelzer. Ihr seid Kinder Gottes und der Kirche. Niemand hat das Recht Euch euere Stammesgebiete im Namen des Fortschritts zu entreissen”. Das hat den Bewohnern der Stadt Puerto Maldonado nicht so gut bekommen. Und er hat klargemacht, dass ihre Kultur wichtig ist fuer die Welt. Dass auch die Kirche nicht einfach eine westliche Kultur im Namen des Evangeliums ueberstuelpen darf, sondern dass es einen interreligioesen Dialog braucht. Die Kirche will immer mehr eine Amazonas-Kirche werden, sich in diesen Raum inkulturieren. Dazu dient eine fuer das naechste Jahr angekuendigte Amazonas-Synode, an der Vertreter aus 100 Apostolischen Vikariaten aus 7 Laendern teilnehmen werden, die alle zum Amazonasgebiet gehoeren. Als Missionar, der immerhin 5 Monate im Amazonasgebiet gearbeitet hat, war ich hellauf begeistert von diesem Treffen.
  2. In Trujillo, der zweitgroessten Stadt Perus mit knapp einer Million Einwohnern kam ueber eine Million Menschen zusammen. Es war ein Fest der Volksfroemmigkeit Perus. Von weit entfernt kamen ueber 40 besonders verehrte Heiligenbilder in zum Teil eigens dafuer angefertigten Heiligen-Mobilen (dem Papamobil nachempfunden). Da waren: Die Virgen de la Puerta, das Kreuz von Motupe, der “Gefangene” Jesus von Ayabaca, der Heilige Jakobus von Santiago de Chuco und selbst die Schoenstattmuttergottes war dabei. Und mit ihnen die Menschen, die dieses Bild verehren und Folkloregruppen, die davor tanzen. Und so wie die Heiligenfigur haben viele auch den Papst gesehen: Vielleicht kann er mich heilen, vielleicht hilft es mir ihn zu sehen oder ihn zu beruehren. Natuerlich gibt es auch heute noch Wunder und der Papst ist schliesslich ein Mann Gottes, so sehen das viele. Er hat ein Muttergottesbild gekroent zur Mutter der Einheit und der Hoffnung. Der Papst kennt diese Volksfroemmigkeit, greift sie auf und setzt doch auch neue Akzente: Maria ist eine Frau. Daher ist Gewalt gegen Frauen inakzeptabel. Wenn Maria Mutter ist und eines ihrer Kinder leidet, muessen die anderen mithelfen. Der Papst besuchte die Opfer der Ueberschwemmungen vom vergangenen Jahr.
  3. In Lima ist mir vor allem die Begegnung mit den Bischoefen zu Herzen gegangen. Er war da ganz offen, hat spontane Fragen zugelassen, und das Fernsehen hat alles live gefilmt. Er hat vom Heiligen Toribio von Mongrovejo erzaehlt aber dabei der Kirche Perus ganz kraeftig den Kopf gewaschen. Der zweite Bischof Limas hat damals seine Dioezese (fast ganz Peru) dreimal bereist: Das heisst, er war 18 Jahre (von 22 als Bischof) ausserhalb Limas auf dem Pferd unterwegs. Hat Gefirmt, Regional-Synoden abgehalten und einen zweisprachigen Katechismus herausgebracht. Nur 4 Jahre war er insgesamt am Sitz in Lima. Das heisst nahe bei den Menschen sein.


Auffallend war fuer mich, dass der Papst die typischen konservativen Themen der katholischen Sexualmoral mit keinem Wort erwaehnte. Es ging ihm vor allem um soziale Probleme und praktische Lebenshilfe. Auch der Staatspraesident konnte den Papst nicht vor seinen Karren spannen: Vor wenigen Tagen hat er ein neues “Kabinett der nationalen Versoehnung” gebildet. Der Papst dagegen nahm das Wort “Versohnung” nicht einmal in den Mund. Die peruanische Kirche muss menschlicher werden, Menschen in ihren Problemen begleiten und nicht verurteilen. Und das kam bei den Menschen gut an. Weg vom Klerikalismus, hin zu einer dienenden Kirche.

sábado, 30 de diciembre de 2017

Reflexionen zum Jahreswechsel aus Peru



Was hat 2017 gebracht, und wie koennte man das im Licht des Glaubens sehen?

  1. Zu Beginn des Jahres hat das Wetterphaenomen “El Niño” vor allem im Norden grosse Schaeden durch Ueberschwemmungen angerichtet. Dies erzeugte eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft in der Bevoelkerung. Auch die Regierung war sofort mit Notfallhilfe zur Stelle, aber der Wiederaufbau geht gewohnt langsam voran.
  2. Der Fall “Odebrecht” hat das riesige Ausmass der Korruption sichtbar gemacht. Fast alle Firmen, die in den letzten 20 Jahren Staatsauftraege bekamen haben geschmiert, und die Funktionaere haben gerne mitgemacht. Fast alle Expraesidenten und Parteien sind verwickelt und angeklagt, einer sitzt bereits in Untersuchungshaft. Die Korruption scheint allmaechtig zu sein. Allerdings ist die Justiz zur allgemeinen Ueberraschung deutlich energischer als frueher an der Verfolgung auch grosser Fische dran.
  3. Mitte des Jahres hat der Lehrerstreik ueber Monate die oeffentlichen Schulen lahmgelegt. Das Gehalt der Lehrer wurde kraeftig erhoeht. Das war richtig, haette aber ohne soviel Unterrichtsausfall vonstatten gehen muessen.
  4. Peru hat gerade noch fuer die Fussballweltmeisterschaft in Russland 2018 qualifiziert, nach ueber 30 Jahren. Das hat das Volk mehr geeint und aufatmen lassen, als alles andere. Auch wenn Paolo Guerrero zunaechst wegen Doping ausgeschlossen und dann doch wieder zugelassen wurde.
  5. Kurz vor Weihnachten waere beinahe der Praesident vom Parlament gestuertzt worden. Und dann drei Tage danach begnadigt er den ExPraesidenten Fujimori. Die Fujimori Partei hat die Mehrheit im Parlament, aber einige Abgeordnete haben sich enthalten. Die meisten glauben, dass die Begnadigung ein Kuhhandel des Praesidenten war, um an der Macht zu bleiben. Nun gehen Tausende auf die Strassen, um gegen die Begnadigung zu protestieren. Da zeigt sich der ganze Frust am politischen System. Der Konflkt zeigt die tiefen Graeben in der peruanischen Gesellschaft auf: Zwischen Fujimoristen und Anti-Fujimoristen. Fujimori regierte in den 90 Jahren 10 Jahre als Diktator. Es gab viel Korruption und ein Mordkommando der Regierung mit ueber 20 Opfern. Aber er hat Peru auch vom Terrorismus des “Leuchtenden Pfades” befreit und die Hyperinflation besiegt. Nun sind auch die Parteien in sich gespalten. Der politische Gegner wird satanisiert und zum Feind gemacht. Es gibt keinen Dialog, weil jede Seite die Fehler nur beim anderen sucht.

Und was bringt 2018?

  1. Die Regierungschefin hat eine neue “Regierung der nationalen Versoehnung” ausgerufen. Das ist pathetisch. Diese Regierung wird wahrscheinlich nicht bis zum Jahresende dauern. Versoehnung muesste im Volk geschehen. Nach der Zeit des Terrorismus wurde diese Chance verpasst. Man hat 2002 nicht auf die “Wahrheits- und Versoehnungskomission”gehoert, weil niemand eigene Schuld eingestehen mochte. Die Vorraussetungen sind sehr schlecht, dass das 2018 gelingen wird.
  2. Der Kampf gegen die Korruption von Seiten der Staatsanwaltschaft geht weiter. Wird die Bevoelkerung eine Art Pakt gegen die Korruption einfordern koennen, bei dem jeder zuerst im eigenen Haus kehrt?
  3. Die Weltmeisterschaft in Russland laesst uns hoffnungsvoll nach vorne schauen. Mit Opfern und Begeisterung kann eine Mannschaft und ein Volk zum Erfolg kommen.
  4. Der Papst kommt nach Peru. Franziskus wird mit offenen Armen empfangen. Er ist Hoffnungstraeger, zeigt uns, dass man aus dem Glauben heraus die Welt veraendern kann. Er zeigt uns, die Armen nicht auszuschliesen und lenkt unseren Blick auf die Amazonasvoelker und die Umweltprobleme.
  5. Seit August bin ich nun Bischof von Caravelí. In ca 8 Wochen auf Reisen habe ich fast alle meine 22 Pfarreien kennengelernt. 2018 moechte ich beginnen, zusammen mit den Pfarrern, Schwestern und Katecheten einen Pastoralplan zu erarbeiten. Ich bin guten Mutes.


Ein gutes Neues Jahr wuenscht Ihnen/Euch      Ihr/Euer  Bruder Bischof aus Caravelí     +Reinhold Nann

viernes, 22 de diciembre de 2017

Frohe Weihnachten


"Maria kann einen Viehstall in das Haus Jesu verwandeln mit ein paar armen Windeln und einem Haufen Zaertlichkeit” (EG286) “Moege die Kirche zu einem Haus fuer viele werden, eine Mutter fuer alle Voelker und die Geburt einer neuen Welt moeglich machen” (EG288)
Mit diesen Worten von Papst Franziskus und auf meine peruanische Krippe schauend wuensche ich allen frohe Weihnachten. Moege uns die Zaertlichkeit Gottes verwandeln und die Geburt einer neuen, gerechteren und friedlicheren Welt ermoeglichen.
 Ihr/Euer Bruder Bischof +Reinhold Nann“

Der Papst kommt

Vom 18.-22.Januar 2018 wird Papst Franziskus nach Peru kommen. Der Besuch steht unter dem Thema "Vereint in der Hoffnung". Schon ueber eine halbe Million Menschen haben sich in den Pfarreien und online fuer den Gottesdienst in Lima angemeldet. Und beim Wettbewerb fuer die Hymne zum Papstbesuch haben sich 300 Liedermacher beteiligt. https://www.youtube.com/watch?v=5-CrKjzo87M Allerdings trifft Franziskus auf ein politisch tief gespaltenes Land. Die gestrige 11 stuendige Debatte um die Absetzung des Praesidenten hat das gezeigt. Und auch die Kirche ist nicht besonders einig. Der Papst hat also viel zu tun.

viernes, 1 de diciembre de 2017

Interview mit der Katholischen Nachrichten Agentur


Ein deutscher Bischof in Peru rückt die Armen ins Zentrum"Kein Protzbischof"

An einer Kirchenkarriere hat er nie gearbeitet. Dafür mit Indigenen am Amazonas und Slumbewohnern in Lima - Bischof Reinhold Nann. Papst Benedikt XVI. hätte ihn nie zum Bischof gemacht, ist sich Nann sicher. Doch dann kam Franziskus. 

Mit Franzikus bekam die Arbeit Nanns in Elendsvierteln der peruanischen Hauptstadt Lima, in armen Andendörfern und bei Indigenen im Amazonas einen anderen Stellenwert. "Franziskus hat einen Wandel angestoßen. Eine Art Rückkehr zum Auftrag der Bibel. Denn die Armen und Außenseiter, aber auch die Seelsorger, die an die gesellschaftlichen Ränder gehen, sie stehen nun plötzlich im Zentrum der Kirche."

Dies lasse sich fast fünf Jahre nach der Wahl des Papstes aus Argentinien auch in der vatikanischen Personalpolitik beobachten, so der 57-Jährige. Beim jüngsten Treffen aller 114 während der vergangenen zwölf Monate neu geweihten katholischen Bischöfe in Rom habe es nur wenige Universitätstheologen oder Kirchenmanager gegeben, erklärt Nann. "Die meisten waren Praktiker. Und ich, der ich aus einer der ärmsten Ecken Perus kam, fühlte mich nie als Außenseiter."

Von Deutschland in die Anden und den Vatikan

Von Deutschland in die Anden und den Vatikan: Hinter dem Mann mit schlichter Brille und dunklem Wollpullover liegt ein langer Weg. Nann stammt aus dem kleinen Kaiserstuhl-Weindorf Achkarren bei Freiburg. Schon während des Theologiestudiums wollte er nach Lateinamerika, der Priesterseminarleiter war dagegen. Erst im Zuge der damals neuen Kirchenpartnerschaft zwischen Freiburg und Peru klappte es dann 1986.

"Gemeinsam mit peruanischen Priestern haben wir am Stadtrand Limas gearbeitet. Es war eine aufregende und manchmal auch gefährliche Zeit", erinnert er sich. Das Land stand wegen des Kampfes mit den Terroristen vom "Leuchtenden Pfad" am Abgrund. Für deutsche Staatsbürger gab es Evakuierungspläne. Doch Nann blieb.

"Hungrig nach Frieden"

Anfang der 1990er wurde es ruhiger, und der junge Pfarrer traf auf Menschen, die der Terrorismus und die Angst hungrig gemacht hatten: "Hungrig nach Frieden und hungrig, religiösem Leben wieder Raum zu geben. Es war ein kirchlicher Frühling." Bis heute hält Nann - mittlerweile über WhatsApp - Kontakt zu der damaligen Gruppe von Jugendlichen, die er auf die Firmung vorbereitete. "Das ist auch eine der großen Unterschiede zu Deutschland. In Peru kann ich immer mit sehr vielen jungen Menschen arbeiten."

Nach mehr als 20 Jahren Lateinamerika fällt dem bescheiden auftretenden und häufig lächelnden Mann mit hölzernem Bischofsring eine, so sagt er, Paragrafenfixierung der deutschen Kirche auf. "Franziskus hat uns aufgerufen, mutig neue Wege auszuprobieren und immer nach individuellen Lösungen zum Wohl der Einzelnen zu suchen. Aber in Deutschland scheint es mir zu häufig in erster Linie um das Einhalten des Kirchenrechts zu gehen."

Nann versprach das "Gegenteil eines Protzbischofs" zu sein 

Dabei ist Nann kein linker Träumer oder Revolutionär. Er gehört der Gemeinschaft der Schönstattpriester an, die der Marienverehrung besonderen Raum gibt. Zugleich sieht er sich als Sympathisant der "neuen Befreiungstheologie". "Ich bin ein Sünder, der sich von Gott geliebt weiß", schrieb er nach seiner Ernennung in seinem Blog. Und er versprach, das "Gegenteil eines Protzbischofs" zu sein - ein Don Quichotte, der gegen den "Wind des Geldgötzen" kämpft. "Geld darf nicht zum Heilmittel der Erlösung werden", sagt Nann. Er beobachtet, dass auch in Lateinamerika Individualismus wächst und gesamtgesellschaftliche Solidarität schwindet.

Seine südperuanische Prälatur Caraveli reicht vom Meer bis auf 3.000 Meter Höhe. Und ist ähnlich groß wie Baden-Württemberg. Aber dort leben nur etwa 150.000 Menschen, und in 22 Pfarreien arbeiten 15 katholische Priester. Um bei Firmungen die Gemeinden zu besuchen, ist Nann stundenlang im Geländewagen auf unbefestigten Pisten unterwegs.

Vor Weihnachten ist er nun in Deutschland, um für die katholische Adveniat-Weihnachtspendenaktion zu werben. "Die globalen Probleme von Umweltzerstörung und Klimawandel, aber auch Fragen nach einer gerechten Gesellschaft und fairen Arbeitsbedingungen können wir nur gemeinsam lösen", zeigt sich Nann überzeugt. Christen dürften nicht wegschauen, wenn Wohlstand auf Kosten anderer erkauft werde. In Peru hat er die globalen Abhängigkeiten hautnah erlebt. "Zum Beispiel dann, wenn Regenwald unwiederbringlich abgeholzt wird, um Kakao für Europa anzubauen." Auch da ist Nann wieder nah bei Franziskus und dessen Aufruf zur Bewahrung der Schoepfung. (KNA 30.11.17)

martes, 31 de octubre de 2017

Auf Firmreisen



Die Praelatur Caraveli ist fast so gross wie Baden Wuerttemberg, aber nur 20% der Strassen sind geteert. Da fahrt man halt ein para Stunden von Pfarrei zu Pfarrei. Nun nuetze ich die Firmung aus, um von Pfarrei zu Pfarrei zu tingeln. So bin ich mehrmals




1 bis 2 Wochen von zu Hause weg. Ich kann mich nicht beklagen:

In jedem Ort werde ich mit Blumenboegen und Teppichen empfangen, die Kinder stehen Spalier, es gibt Tanzvorfuehrungen, Reden und jeden Tag Meerschweinchen zu essen, das ist die Spezialitaet der Anden. Es ist fast so, als wenn der Papst selbst kaeme. Das wird hoffentlich nicht jedesmal so sein. So lerne ich die Gegend und die Menschen kennen, mit etwas Trubel, aber auch Zeit zum Nachdenken und Reflektieren mit den Pfarrern, Schwestern und Katecheten. Einige meinen im Ueberschwang, in diesem Dorf waere noch nie ein Bischof gewesen, aber mein 66 jaehriger Fahrer, der auch schon die 3 letzten Bischoefe begleitet hat, kann sich doch an einen oder zwei Besuche in den letzten 40 Jahren erinnern. Die letzten 5 Tage war ich ohne Fernsehen, Telefon und Internet, eine keineswegs gottvergessene aber  elektronikfreie Zone. Und – es ging.
Die Bilder sind aus Doerfern der Pfarrei Pullo/Parinacochas.

Die Landschaft ist grandios. Tief eingeschnittene Taeler, einzelne bewaesserte Felder, viele duerre und steinige Stellen. Jetzt in der Trockenzeit sieht es etwas trostlos aus. Auf der Hochebene um den Pariacocha – See viel Viehzucht, ca. 5000 Kuehe und Rinder. Am Abend ein eisiger Wind vom 5.700m hohen Sara Sara Gletscher.

lunes, 2 de octubre de 2017

Begruessung und Firmungen in Puquio und Lucanas am 1.Oktober




Puquio und Lucanas liegen in den Anden im Departement Ayacucho. Ich wurde sehr herzlich begruesst und habe ueber 200 Jugendliche gefirmt.